Alle Spielbewertungen zu dem Spiel Build-a-lot Märchenwelt
 
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Teil 7 der Serie kommt zumindest visuell im neuen Look.

verfasst von Claudia K. am 24.10.2012 um 10:08

Das ging schnell. Nach fast genau 7 Monaten kommt Hipsoft mit Build-a-lot: Fairy Tales, Teil 7 der Aufbauserie. Diesmal braucht die Märchenwelt deine Hilfe. Ob nun der Wolf für die Schweinchen bequeme Domizile bauen möchte oder ein Troll Angst vor der Hexe hat - mit den richtigen Häusern kann man alles regeln. Und auch die Gebäude, die du bauen musst, werden von der Märchenwelt betrieben. Ob Elfen, Hexen oder Zwerge, sie alle tun ihr Bestes.... um eine Welt zu vermenschlichen, die eigentlich nicht menschlich ist.

Man muss es Hipsoft lassen: Sie haben tatsächlich etwas verändert, zum ersten Mal. Zunächst einmal hast du keine Arbeiter, sondern Elfen, die wie kleine Schmetterlinge zum angewiesenen Arbeitsplatz fliegen. Dein Bauhof ist hier ein Elfenpilz, der dir nicht nur günstig Elfen bringt, sondern auch Schutz vor dem roten Feuerdrachen bietet, der die Häuser anzündet. Zwerge sind für die Materiallieferung zuständig und die Hexe wird deine Häuser verzaubern, um so einen höheren Charmewert zu bringen. Und auch die Häuser sind an die Märchenwelt angepasst. Obwohl sie weiterhin keine Veränderungen bei einer Aufwertung zeigen, zumindest die Verzauberung lässt sich erkennen.

Wer die Serie noch nicht kennt: Jedes Level beinhaltet verschieden Ziele bezüglich Mieteinkünfte, Bargeld, Anzahl von Häusern oder ähnliches. Grundstücke oder Häuser stehen die in unterschiedlicher Menge zur Verfügung, was du im weiteren Verlauf brauchst, musst du dazu kaufen. Einkünfte erreichst du durch Mieten oder den Verkauf deiner eigenen Häuser. In der Regel hast du immer zwei oder drei Reihen in denen gebaut werden kann/muss. Ein Bau kostet Geld, Material und Arbeiter und kann bis zu 3x aufgewertet, dazu dekoriert, beschützt und vor Verkaufsverlusten geschützt werden. Material und Arbeiter (Elfen) kannst du in unterschiedlichen Mengen kaufen, wobei immer gilt: Je mehr du kaufst, desto günstiger wird es. Jedes Level hat zwei Zeitlimits. Bleibst du innerhalb des ersten, bekommst du eine Schleife. Bleibst du innerhalb des zweiten, kannst du das nächste Level spielen. Schaffst du beide nicht, wirst du das Level neu starten müssen. Das ist auch über dein Tagebuch jederzeit möglich oder innerhalb des Levels über das Menü.

Für Anfänger steht in Build-a-lot: Fairy Tales ein ausgezeichnetes Tutorial zur Verfügung, dass die Basiskenntnisse vermittelt. Kenner der Serie können dies getrost überspringen und sich die Freude gönnen, die einzelnen Funktionen der Gebäude selber herauszufinden. Aber auch hier sind die Beschreibungen der Gebäude und Funktionen weiterhin klar und deutlich. Allerdings stehen die hilfreichen Gebäude schon weit früher zur Verfügung, als die "Einführung" durch den jeweiligen Bürgermeister vermuten lässt. Daher lohnt sich der Blick, denn Zwergeschmiede, und Elfen-Bauhof wirst du schon vorher nutzen müssen, willst du die Level mit "Geschwindigkeitsschleife" abziehen.

Fünf Kapitel mit insgesamt 30 Level sind in der Hauptkampagne vorgesehen. Hast du diese Level geschafft, schaltet sich der Expertenmodus mit weiteren 20 Leveln frei. Über das Hauptmenü erreichst du auch den Casual Modus. Pro Kapitel kannst du hier ein Level ohne Zeit und ohne Beschränkungen spielen und so ein Geld- und ein Charmeziel erreichen.

Build-a-lot: Fairy Tales zeigt deutliche, allerdings ausschließlich visiuelle Unterschiede zu den Vorgängern. Die Grafiken sind gezeichnet, passen sich deutlich den Märchenwelten und damit dem Thema an. Sehr viel mehr, als das in irgendeinem Spiel vorher gewesen ist. Die Funktionen sind die gleichen, sind aber amüsant umschrieben, so dass sie zur Szenerie passen. Build-a-lot: Fairy Tales hat durchaus Anspruch, aber eines schafft das Spiel einfach nicht: Deutliche Strategieunterschiede in den Aufgabenstellungen zu setzen. So wirst du in den höheren Leveln mit nur kleinen Abweichungen immer gleich anfangen, weil es anders halt nicht geht. Unschön auch, dass weiterhin beim "Ganz-wenig-bezahlen" - Trick der jeweilige Bürgermeister häufig auftaucht, um dir zu erklären, warum es nicht funktioniert. Das ist besonders nervig, wenn du genau diesen Trick anwenden musst, um das Level zu gewinnen.

Für Kenner der Serie lohnt sich der Blick auf Build-a-lot: Fairy Tales auf jeden Fall. Die Änderungen sind auffällig und anziehend, während die bewährten Funktionen beibehalten wurde. Es wird dem Vielspieler solcher Spiele ab und an an echter Strategie fehlen, doch durch abholzen von Waldgrundstücken, bzw. die Wiederaufforstung und die Verkaufstricks bleibt noch immer Spielraum, zumindest nach den Anfangs-Klicks. Einsteiger finden ein Spiel, dass durch Tutorial und Casual Modus viel Übungsmöglichkeiten bietet, bevor man sich den Hauptleveln zuwendet. So kann man sich die Grundzüge des Spieles aneignen, bevor man auf Schleifenjagd geht.

Build-a-lot: Fairy Tales macht ohne Zweifel Spaß und ist auch hübsch anzuschauen. Und zeigt, dass man bei Hipsoft tatsächlich dann in Teil 7 verstanden hat, dass ein Nachfolge-Spiel mehr braucht, als einen anderen Namen. Spielerisch noch immer Build-a-lot hat man doch genug Änderungen, die auch den siebenten Teil interessant gestalten. Die Märchenwelt braucht Immobilien - nichts wie ran an den Bau.

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verfasst von Michael F. am 26.10.2012 um 13:03

Gefällt mir sehr gut! 
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verfasst von Bärbel B. am 23.12.2012 um 21:27

Dieses Märchenspiel ist eines der schönsten in der Reihe build-a-lot, finde ich. Es gibt neben dem Tutorial noch 3 weitere Levels, was ein guter Ansporn ist. Die kleinen Geschichten drumherum sind eine Bereicherung gegenüber den früheren dieser Reihe build-a-lot, so empfinde ich es. Was mir auch gut gefällt, ist die Musik im Hintergrund, aber die ist sowieso oft gut bei Spielen von Deutschland-spielt.
Das ist meine ehrliche Meinung, und wer für die Feiertage noch ein schönes Spiel sucht, kann hier nichts falsch machen.
B.B.
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